HALLE ZERSTÖRT / Nur mit Mühe konnten sechs Feuerwehren ein Übergreifen auf Nachbarobjekt und Wohngebäude verhindern. GÖSING / Ein Brandstifter hat in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Gösing zugeschlagen: Eine Lagerhalle brannte ab, die Gendarmerie spricht von einem Schaden von rund 100.000 Euro.
Gegen 23.30 Uhr wurde der Brand von Johann Bürghofer, der gerade ins Haus gehen wollte, entdeckt: ,,Ich habe in der Halle einen Feuerschein gesehen.? Nach einer Schrecksekunde reagierte der Landwirt blitzschnell. Er weckte die Familie und alarmierte die Feuerwehr. Als die FF Gösing nach rund zehn Minuten eintraf, stand die mit Stroh und Heu gefüllte Lagerhalle bereits in Vollbrand. Nur mit Mühe konnten sechs Feuerwehren (Gösing, Stettenhof, Fels, Grafenwörth, Thürnthal, Engelmannsbrunn) mit rund 70 Mann ein Übergreifen der Flammen auf ein angebautes Nachbarobjekt und das Wohngebäude zu verhindern.
Durch den Brand wurde das Hallendach (17 mal 30 Meter) zur Gänze vernichtet. Zwei Traktoren, zwei Anhänger und Eggen wurden ebenfalls zerstört. Die Brandursachenermittler fanden rasch heraus, dass das Feuer gelegt worden war. ,,Es ist eindeutig, dass eine fremde Zündquelle im Bereich des gelagerten Strohs eingebracht wurde.? Die Ermittlungen der Gendarmerie laufen.
GEORG SCHRÖDER NÖN
Gendarmerie: Brandursache vermutlich geklärt [18.12.2002 13:01 Uhr]
"Brand einer Scheune"
Am 12.12.2002 brach gegen 23:30 Uhr in einer Scheune eines landwirtschaftlichen Anwesens in Gösing, Bezirk Tulln, ein Brand aus. Das Feuer vernichtete das Dach der Scheune, sowie 2 Traktoren, 2 Anhänger und eine Egge.Der entstandene Schaden beträgt ca. 100.000,00 ?. Nach ersten Ermittlungen dürfte Brandstiftung vorliegen. Sechs Feuerwehren mit siebzig Mann konnten ein Übergreifen des Brandes auf Nachbarobjekte verhindern. Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt.
Klärung
Bei den Untersuchungen am Tatort ergab sich dringender Verdacht der fahrlässigen bzw. vorsätzlich Herbeiführung des Brandgeschehens.
Der Geschädigte gab nunmehr den Ermittlern gegenüber an, dass er zur fraglichen Zeit von einem Gasthausbesuch nach Hause gekommen sei und dabei in der Scheune irrtümlich einen dort abgestellten Treistoffkanister umgestoßen habe. Dabei hätte er sich geschreckt und sei ihm die Zigarette aus dem Mund gefallen, wodurch das am Boden liegende Stroh in Brand geriet. Angeblich aus Angst vor strafrechtlichen Konsequenzen habe er sich die Wahrheit bisher nicht zu sagen getraut, so der Verdächtige. Er wird dem Gericht angezeigt.
GROSSRIEDENTHAL, FEUERWEHR-ABSCHNITT KIRCHBERG / Es gehört im Abschnitt Kirchberg zur Tradition, dass Ehrungen und Auszeichnungen an verdiente und langjährige Feuerwehrkameraden im Rahmen der Weihnachtsfeier übergeben werden. Zur Feier luden Abschnitts-Chef Franz Schneider und sein Team diesmal nach Großriedenthal ins Gasthaus Andre. Neben FF-Bezirks-Kommandant Josef Thallauer, Vertretern der Bezirks- und Abschnitts-Kommanden sowie Bezirkshauptmann Johann Lampeitl konnte Schneider auch LAbg. Helmut Cerwenka und als Hausherrn Bürgermeister Franz Geier begrüßen. Von den Ehrengästen wurden die Leistungen der Feuerwehrleute gewürdigt. Besonders beim August-Hochwasser waren hunderte Florianijünger unermüdlich im Einsatz gestanden.

[size=1]Verdienstzeichen 2. und 3. Klasse wurden an verdiente Florianijünger
aus dem Abschnitt Kirchberg am Wagram im Beisein von mehreren
Ehrengästen übergeben.[/size]
Medaillen für die Treue An langjährige und verdiente Mitglieder der Feuerwehren des Abschnittes Kirchberg am Wagram wurden seitens des NÖ Landes-Feuerwehrverbandes Auszeichnungen übergeben.
Verdienstzeichen 2. Klasse: Johann Wolf (Thürnthal).
Verdienstzeichen 3. Klasse: Rudolf Resch (Bierbaum), Norbert Mihle (Großweikersdorf), Alfred Kink und Jürgen Pistracher (Kirchberg), Franz Muhm (Ottenthal), Josef Korn (Grafenwörth), Herbert Hofmann (Gösing), Thomas Zeitelberger (Baumgarten am Wagram).
25jährige Mitgliedschaft: Anton Kitzler, Gerhard Fröschl. Und Leopold Vollmann (Großweikersdorf), Karl Wimmer (Altenwörth), Franz Aigner, Anton Bauer, Walter Eder, Karl Schuster, Josef Weber und Franz Wieser (Großriedenthal), Herbert Lindner und Karl Schwarzinger (Grafenwörth), Ernst Heiss (Engelmannsbrunn), Ernst Koppensteiner (Utzenlaa), Robert Brauneis (Tiefenthal), Herbert Bauer und Gerhard Fehringer (Ameistal), Rudolf Nimmervoll (Neudegg), Reinhard Schneider und Erwin Bauer (Hippersdorf), Johann Brandstetter und Erwin Aichinger (Jettsdorf), Karl Grill und Reinhard Hager (Frauendorf an der Au), Anton Kurzbauer und Franz Markl (Ottenthal).
Bericht: GÜNTER RAPP NÖN Woche 51/2002