Kellerbrand in Wagram am WagramDramatische Szene am Nachmittag des 21. September 2019: Am frühen Nachmittag brach in der Wallner-Vetter-Gasse in Wagram ein Kellerbrand aus. Die Feuerwehren Feuersbrunn und Wagram werden zunächst zu einem "Brandverdacht" alarmiert, währenddessen versucht der Hausbesitzer den Brand noch in Griff zu bekommen, die giftigen Rauchgase zwingen ihn jedoch schon bald zum Rückzug.

Noch auf der Anfahrt der Einsatzkräfte geht die Information über den tatsächlichen Brand in der Landeswarnzentrale ein, umgehend werden zusätzlich die Feuerwehren Jettsdorf, Grafenwörth und Seebarn zum Einsatz alarmiert.
Die örtlich zuständige Feuerwehr Wagram begann nach der Erkundung sofort mit dem Aufbau der Löschleitung. Die Kräfte des ersten Tanklöschfahrzeuges der Feuerwehr Feuersbrunn unterstützten sogleich und stellten einen Atemschutztrupp, welcher einen Innenangriff vornahm und den Brand im Bereich des Heizraums löschte.
Zur Unterstützung wurde in weiterer Folge ein Trupp aus Grafenwörth in das Gebäude geschickt um die Rauchgase durch Belüftung aus dem Gebäude zu bringen. Von Mitglieder der Feuerwehren Feuersbrunn, Jettsdorf und Wagram wurden insgesamt noch zwei Reservetrupps in Bereitschaft gehalten. Das Rote Kreuz versorgte den Besitzer des Hauses vor Ort. Von der Feuerwehr Grafenwörth wurde ein Atemschutzsammelplatz aufgebaut.
Nach ca. 25 Minuten konnte "Brand Aus" gegeben werden. Das Gebäude wurde entraucht und man begann mit den Aufräumarbeiten. Zur Nachkontrolle wurde auch die bei der Feuerwehr Jettsdorf stationierte Wärmebildkamera eingesetzt. Nach ca. 1,5 Stunden waren alle Kräfte wieder in ihre Feuerwehrhäuser eingerückt. Von der Polizei wurde dann noch eine Brandursachenermittlung durchgeführt.

Im Einsatz standen:
Freiwillige Feuerwehr Wagram: 1 KLF mit 4 Mitglieder
Freiwillige Feuerwehr Feuersbrunn: 2 TLF, 1 MTF mit 20 Mitgliedern
Freiwillige Feuerwehr Grafenwörth: 1 RLF, 1 MTF mit 11 Mitgliedern
Freiwillige Feuerwehr Jettsdorf: 1 LF mit 6 Mitgliedern
Freiwillige Feuerwehr Seebarn: 1 KLF mit 3 Mitgliedern
Polizei: 1 Fahrzeug mit 1 Beamten
Rotes Kreuz: 1 RTW, 1 BEL mit 3 Mitgliedern


Foto&Text: Ing. Manfred Ploiner, V;