Drei neue geprüfte Kranführer bei der <a href=http://www.ff-grafenwoerth.at/ target=_blank rel=noopener>FF Grafenwörth</a>!Vom 5.11. bis 20.11. absolvierten LM Joachim Taller, LM Manfred Ploiner und FM Martin Überraker die Ausbildung zum „Kranführer für Kräne >30mt“ in Atzenbrugg und St. Pölten. Hintergrund dazu ist, dass Kräne mit einer größeren Tragkraft als 10mt per Gesetz nur von geprüften Kranführern gesteuert werden dürfen, wobei jedoch für die Freiwilligen Feuerwehren eine Ausnahmeregelung gilt. Nichts desto trotz wird von der FF Grafenwörth angestrebt möglichst allen Maschinisten die Kranführerprüfung ablegen zu lassen, um die größtmögliche Sicherheit im Einsatz gewährleisten zu können. Die (nicht unerheblichen) Kosten des Kurses wurden dabei 50:50 von der FF Grafenwörth und den Teilnehmern selbst bezahlt.

An zwei Freitagnachmittagen und einem Samstag ganztags wurde im Feuerwehrhaus Atzenbrugg (http://www.ff-atzenbrugg.at) die theoretische Schulung durchgeführt. DI Krenn, welcher ein Ziviltechnikbüro für Zug- und Hebetechnik unterhält und als Gerichtssachverständiger tätig ist, ging mit den Kursteilnehmern die gesetzlichen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen von Kränen durch, angereichert mit anschaulichen Erlebnissen aus seiner über 50jährigen Tätigkeit als Ziviltechniker. Am 13.11. ging es dann zur FF St.Pölten-Stadt (http://www.feuerwehr-stpoelten.at), wo im Stationsbetrieb mit dem Ladekran eines Wechselladefahrzeuges und mit dem Fahrzeugkran des Landesfeuerwehrverbandes geübt werden konnte. Als besondere Herausforderung galt es mit dem Ladekran einen Wasserkübel zu versetzen, ohne das Wasser darin zu verschütten, wodurch ein behutsames Vorgehen gefragt war. Aber auch der Fahrzeugkran Marke „Liebherr LTM1070“ mit 50to max. Hubkraft stellte eine aufregende Herausforderung dar. In der Kanzel des „Oberwagens“, von wo aus der Kran gesteuert wird sind ähnliche viele Steuer- und Einstellungsmöglichkeiten wie in einem Helikopter sowie ein computergestütztes Überwachungs- und Steuerungssystem eingebaut, dessen Bedienung es erst zu erlernen galt. Die Mission, einen 600kg-Betonblock mittels Einweiszeichen eines anderen Kursteilnehmers von A nach B zu versetzen, konnte aber bald von allen erfolgreich abgeschlossen  werden!

Die schriftliche Prüfung am 20.11. konnten dann alle drei Teilnehmer von der FF Grafenwörth mit der maximalen Punktzahl abschließen und erhielten damit (den auch zivil nutzbaren) „Kranschein“ überreicht. Die FF Grafenwörth möchte sich in diesem Zuge auch bei BI Dominik Kerschbaumer, dem Organisator des Kurses seitens des NÖLFV, der FF Atzenbrugg für die freundliche Aufnahme in ihr Feuerwehrhaus und der FF St.Pölten-Stadt für die hervorragende Betreuung am 13.11. bedanken.
Foto & Text: Manfred Ploiner FF Grafenwörth