Schwerer Verkehrsunfall bei der „Eisernen Brücke“Zu einem schweren Verkehrsunfall mit Menschenrettung wurden die Feuerwehren aus Fels am Wagram, Grafenwörth und Kirchberg am Wagram am 30. Mai gegen 13.00 Uhr zur sogenannten „Eisernen Brücke“ – der Kreuzung der Straße von Engelmannsbrunn nach Gösing und jener zwischen Großriedenthal und Fels – gerufen.

Noch bevor in den 3 Orten die Sirene heulte, hatte eine Privatperson den Unfall auch persönlich in Engelmannsbrunn – allerdings nur als Fahrzeugbergung – gemeldet, weshalb sich auch dort Kameraden in Bewegung setzten. Für die ersteintreffende Feuerwehr Fels zeichnete sich folgendes Bild ab: Zwei PKW waren augenscheinlich am Kreuzungsplateau im rechten Winkel zusammengestoßen. Ein Fahrzeug kam auf der Fahrbahn zum Stehen, während der andere Wagen in den Straßengraben geschleudert wurde und dort gegen einen Baum prallte. Die Lenker waren nicht in ihren Fahrzeugen eingeklemmt, weshalb die technischen Rettungssätze nicht zur Anwendung kommen mussten. Parallel zu den Standardmaßnahmen der Feuerwehr (Absichern, Brandsicherheit,...), begannen  die Mannschaften des Christophorus 2 aus Krems, eines Notarztwagens und des Roten Kreuzes mit der Erstversorgung der beiden unbestimmten Grades verletzten Lenker.  Dafür wurde das Fahrzeug im Graben mit einer Seilwinde gegen weiteres Abrutschen gesichert, um einen sicheren Zugang zu dem noch im Fahrzeug befindlichen Lenker zu gewährleisten. Nachdem die Verunfallten stabilisiert und in den Hubschrauber bzw. Notarztwagen verbracht worden waren, konnten die Feuerwehren mit der Bergung der Fahrzeuge und mit dem Binden ausgetretener Betriebsmittel beginnen. Die beiden Wracks wurden auf den Kran und den Abschleppwagen der Feuerwehr Grafenwörth verfrachtet und anschließend gesichert abgestellt. Gegen 16 Uhr konnten die meisten Wehren wieder einrücken. Einzig die örtlich zuständige Feuerwehr Fels verblieb noch zu weiteren Aufräumarbeiten am Unfallort.

Feuerwehr Engelmannsbrunn
Feuerwehr Fels/Wagram
Feuerwehr Grafenwörth
FF Kirchberg am Wagram
Christophorus 2
NAW, Rotes Kreuz
Polizei
Foto: Hermann Pistracher & Text: Stefan Nimmervoll