Mittels Sirenen- und SMS-Alarmierung wurden die Feuerwehren Utzenlaa und Absdorf am Freitag, dem 27. Oktober 2006 um 12.19 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit Menschenrettung auf der S5 alarmiert. Unverzüglich rückte Rüst Utzenlaa mit 5 Mann Besatzung auf die S5 aus. Kurz darauf setzte sich auch die Besatzung des KLF in Richtung Einsatzadresse in Bewegung. Bei der Ankunft ergab sich folgende Situation: Ein PKW einer tschechischen Familie war aus unbekannter Ursache mit voller Geschwindigkeit in das Heck eines polnischen LKW´s gefahren.
Anschliessend schlitterte der PKW in den Straßengraben und fuhr in diesem noch ca. 300 Meter weiter, wo er dann einige Meter vor dem Masten einer Hochspannungsleitung zum Stehen kam. Der Lenker des LKW ´s konnte diesen zum Glück auf der Fahrbahn halten und am Pannenstreifen zum Stillstand bringen.
Die Notärztin und Sanitäter des Roten Kreuzes Tulln hatten die Insassen (ein Ehepaar und 2 Kinder) des PKW´s schon ohne Technisches Gerät befreien können und versorgten diese im NAW und den RTW´s. Die Verletzten wurden ins Landesklinikum Donauregion Tulln eingeliefert.
Unsererseits wurde die Unfallstelle abgesichert.
Da kein Einsatz von Hydraulischen Rettungsgeräten mehr erforderlich war, konnte die zweite alarmierte Feuerwehr wieder einrücken. Dafür wurde die Feuerwehr Tulln-Stadt mit dem Kranfahrzeug nachalarmiert, da die Bergung mittels Seilwinde nicht möglich war.
Nach dem Verladen den Wracks auf die Abschleppachse, der Reinigung der Fahrbahn und dem Vermessen der Unfallstelle durch die Autobahnpolizei konnten die Feuerwehren Tulln und Utzenlaa um ca.
13.34 Uhr wieder einrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen.
Der LKW konnte nach dem Zurückbiegen der verbogenen Blechteile die Fahrt fortsetzen.

Eingesetzte Kräfte:
FF Utzenlaa, KRF-B, KLF mit Abschleppachse, 10 Mann FF Tulln-Stadt, SRF, KF, 5 Mann Rotes Kreuz Tulln, NAW, 2 RTW Autobahnpolizei Stockerau, 1 Fahrzeug, 2 Mann

 

Text & Foto: VM Reinhard Eiböck, FF Utzenlaa